MOOCK Premper 10 – „Edition 10“ ist bei moockbooks erschienen!
Wir sind Stolz zusammen mit dem Autor und Grenzgänger der Medien Tobias Premper gemeinsam eine Plakat-Serie im handwerklichen Buchdruck realisiert zu haben. Auf 10 Plakaten + 1 im Format 35 x 50cm zeigt Premper unterschiedliche Texte für den Alltag.
Für die Edition „10“ haben Moock/Premper insgesamt drei Typographie-Typen benutzt: Breitkopf-Fraktur, Aurora und Reporter. Zusammen stehen diese für eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne.
Die Breitkopf-Fraktur wurde um etwa 1750 von Johann Gottlob Immanuel Breitkopf in Deutschland entworfen. Sie ist gut lesbar, hat weniger Verzierungen als andere Fraktur-Schriften und gilt dadurch als schönste und meist verwendete Fraktur-Schrift ihrer Zeit. Gerade im Druck-Bereich wurde alltäglich mit Fraktur-Schriften bis in die 1930er bis 1940er Jahre gearbeitet, wodurch sich Fraktur-Schriften zu Unrecht als Nazi-Schriften im Verständnis der Allgemeinheit etabliert haben. 1941 wurde die Fraktur-Schrift dann „im Auftrag des Führers“ sogar verboten und auf eine wesentlich besser lesbare Antiqua-Schrift umgestellt, u. a. für Propagandazwecke im Ausland, wo die Menschen Antiqua-Schriften gewohnt waren. Fraktur-Schriften demnach mit Nationalsozialisten in Verbindung zu bringen, ist ein überholtes Klischee, das dennoch häufig benutzt wird.
Im Kontrast zur Fraktur setzten Moock/Premper mit der Aurora eine der größten serifenlosen Schriften für enge Räume ein. Entworfen wurde die Aurora in den 1960er Jahren vom amerikanischen Typographen und Buchdesigner Jackson Burke für Linotype, eine Mischung aus Handsatz und Desktop-Publishing. Die Aurora war und ist bekannt als moderne, dekorative Zeitungsschrift für Headlines.
Ausgehend vom Text „Mehr Bämm Boom Zisch“ haben wir uns für die Schriftart Reporter entschieden, die keine Bleisatz-, sondern eine Holzschrift ist. Sie unterstützt den onomatopoetischen, lautmalerischen Charakter der Worte „Bämm“, „Boom“ und „Zisch“, die eine sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen darstellen. Besonders bekannt geworden sind diese Wortbildungen z. B. durch Kinder- und Comicsprache oder durch die Nachahmung von Tiergeräuschen (wau-wau).
Hier bestellen: moockbooks
Website: Tobias Premper ↵
Frei verwendbares Bildmaterial sowie ein Video vom dem Herstellungs-Prozess unter: sebastianmoock.de/presse
Presse: Celler Zeitung ↵, HAZ ↵, Celle Heute ↵
MOOCK Premper 10 – „Edition 10“ ist bei moockbooks erschienen!
Wir sind Stolz zusammen mit dem Autor und Grenzgänger der Medien Tobias Premper gemeinsam eine Plakat-Serie im handwerklichen Buchdruck realisiert zu haben. Auf 10 Plakaten + 1 im Format 35 x 50cm zeigt Premper unterschiedliche Texte für den Alltag.
Für die Edition „10“ haben Moock/Premper insgesamt drei Typographie-Typen benutzt: Breitkopf-Fraktur, Aurora und Reporter. Zusammen stehen diese für eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne.
Die Breitkopf-Fraktur wurde um etwa 1750 von Johann Gottlob Immanuel Breitkopf in Deutschland entworfen. Sie ist gut lesbar, hat weniger Verzierungen als andere Fraktur-Schriften und gilt dadurch als schönste und meist verwendete Fraktur-Schrift ihrer Zeit. Gerade im Druck-Bereich wurde alltäglich mit Fraktur-Schriften bis in die 1930er bis 1940er Jahre gearbeitet, wodurch sich Fraktur-Schriften zu Unrecht als Nazi-Schriften im Verständnis der Allgemeinheit etabliert haben. 1941 wurde die Fraktur-Schrift dann „im Auftrag des Führers“ sogar verboten und auf eine wesentlich besser lesbare Antiqua-Schrift umgestellt, u. a. für Propagandazwecke im Ausland, wo die Menschen Antiqua-Schriften gewohnt waren. Fraktur-Schriften demnach mit Nationalsozialisten in Verbindung zu bringen, ist ein überholtes Klischee, das dennoch häufig benutzt wird.
Im Kontrast zur Fraktur setzten Moock/Premper mit der Aurora eine der größten serifenlosen Schriften für enge Räume ein. Entworfen wurde die Aurora in den 1960er Jahren vom amerikanischen Typographen und Buchdesigner Jackson Burke für Linotype, eine Mischung aus Handsatz und Desktop-Publishing. Die Aurora war und ist bekannt als moderne, dekorative Zeitungsschrift für Headlines.
Ausgehend vom Text „Mehr Bämm Boom Zisch“ haben wir uns für die Schriftart Reporter entschieden, die keine Bleisatz-, sondern eine Holzschrift ist. Sie unterstützt den onomatopoetischen, lautmalerischen Charakter der Worte „Bämm“, „Boom“ und „Zisch“, die eine sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen darstellen. Besonders bekannt geworden sind diese Wortbildungen z. B. durch Kinder- und Comicsprache oder durch die Nachahmung von Tiergeräuschen (wau-wau).
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Büro
Bureau Sebastian Moock
Lister Meile 26
30161 Hannover
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Dienstag – Freitag
09:00 – 16:00, Mi. ab 17:00 Uhr
Donnerstag 17:00 – 20:00 Uhr
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