MOOCK Premper 10 – „Edition 10“ Vernissage!
Wir legen mit der Letterpress-Edition „10“ im Hafven an. Und freuen uns darauf, mit euch und euren Freunden das Cafvé zu entern. Guckt also vor der Ausstellung noch 5x „Fluch der Karibik“ und 10x „Die Goonies“, damit ihr gut vorbereitet seid auf das schöne Abenteuer.
Vernissage: Freitag, der 13.5.2022 ab 18 Uhr
Ausstellung: 14.5. – 13.7.2022
Ort: Hafven, Cafvé (Kopernikusstraße 14, 30167 Hannover)
Für alle, die uns noch nicht kennen, stellen wir uns noch mal kurz vor: Sebastian Moock ist Typograf. Tobias Premper Schriftsteller. Kennengelernt haben wir uns über einen gemeinsamen Freund, der Motion Designer war und jetzt im Wald lebt. Der Tipp, sich mal zu treffen, war Gold bzw. Blei wert. Denn sogleich hatten wir Lust, im Buchdruck Museum in Hannover-Linden an die Arbeit zu gehen.
Das Ergebnis: Die Edition „10“ mit insgesamt 12 Letterpress-Postern, jedes einzelne davon zweifarbig im handwerklichen Buchdruck erstellt. Die Texte zeigen auf lakonische Art, wie ein geglücktes Leben aussehen kann, von humorvoll bis poetisch verspielt.
Und jetzt schlagen wir einen Purzelbaum vor Freude auf euch und die Ausstellung und hoffen, dass wir davon keine Kopf- oder Nackenschmerzen oder andere chronischen Schäden davontragen. Eure
Sebastian Moock & Tobias Premper
– – –
Wir sind Stolz zusammen mit dem Autor und Grenzgänger der Medien Tobias Premper gemeinsam eine Plakat-Serie im handwerklichen Buchdruck realisiert zu haben. Auf 10 Plakaten + 1 im Format 35 x 50cm zeigt Premper unterschiedliche Texte für den Alltag.
Für die Edition „10“ haben Moock/Premper insgesamt drei Typographie-Typen benutzt: Breitkopf-Fraktur, Aurora und Reporter. Zusammen stehen diese für eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne.
Die Breitkopf-Fraktur wurde um etwa 1750 von Johann Gottlob Immanuel Breitkopf in Deutschland entworfen. Sie ist gut lesbar, hat weniger Verzierungen als andere Fraktur-Schriften und gilt dadurch als schönste und meist verwendete Fraktur-Schrift ihrer Zeit. Gerade im Druck-Bereich wurde alltäglich mit Fraktur-Schriften bis in die 1930er bis 1940er Jahre gearbeitet, wodurch sich Fraktur-Schriften zu Unrecht als Nazi-Schriften im Verständnis der Allgemeinheit etabliert haben. 1941 wurde die Fraktur-Schrift dann „im Auftrag des Führers“ sogar verboten und auf eine wesentlich besser lesbare Antiqua-Schrift umgestellt, u. a. für Propagandazwecke im Ausland, wo die Menschen Antiqua-Schriften gewohnt waren. Fraktur-Schriften demnach mit Nationalsozialisten in Verbindung zu bringen, ist ein überholtes Klischee, das dennoch häufig benutzt wird.
Im Kontrast zur Fraktur setzten Moock/Premper mit der Aurora eine der größten serifenlosen Schriften für enge Räume ein. Entworfen wurde die Aurora in den 1960er Jahren vom amerikanischen Typographen und Buchdesigner Jackson Burke für Linotype, eine Mischung aus Handsatz und Desktop-Publishing. Die Aurora war und ist bekannt als moderne, dekorative Zeitungsschrift für Headlines.
Ausgehend vom Text „Mehr Bämm Boom Zisch“ haben wir uns für die Schriftart Reporter entschieden, die keine Bleisatz-, sondern eine Holzschrift ist. Sie unterstützt den onomatopoetischen, lautmalerischen Charakter der Worte „Bämm“, „Boom“ und „Zisch“, die eine sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen darstellen. Besonders bekannt geworden sind diese Wortbildungen z. B. durch Kinder- und Comicsprache oder durch die Nachahmung von Tiergeräuschen (wau-wau).
Hier bestellen: moockbooks
Website: Tobias Premper ↵
Frei verwendbares Bildmaterial sowie ein Video vom dem Herstellungs-Prozess unter: sebastianmoock.de/presse
Presse: Celler Zeitung ↵, HAZ ↵
MOOCK Premper 10 – „Edition 10“ Vernissage!
Wir legen mit der Letterpress-Edition „10“ im Hafven an. Und freuen uns darauf, mit euch und euren Freunden das Cafvé zu entern. Guckt also vor der Ausstellung noch 5x „Fluch der Karibik“ und 10x „Die Goonies“, damit ihr gut vorbereitet seid auf das schöne Abenteuer.
Vernissage: Freitag, der 13.5.2022 ab 18 Uhr
Ausstellung: 14.5. – 13.7.2022
Ort: Hafven, Cafvé (Kopernikusstraße 14, 30167 Hannover)
Für alle, die uns noch nicht kennen, stellen wir uns noch mal kurz vor: Sebastian Moock ist Typograf. Tobias Premper Schriftsteller. Kennengelernt haben wir uns über einen gemeinsamen Freund, der Motion Designer war und jetzt im Wald lebt. Der Tipp, sich mal zu treffen, war Gold bzw. Blei wert. Denn sogleich hatten wir Lust, im Buchdruck Museum in Hannover-Linden an die Arbeit zu gehen.
Das Ergebnis: Die Edition „10“ mit insgesamt 12 Letterpress-Postern, jedes einzelne davon zweifarbig im handwerklichen Buchdruck erstellt. Die Texte zeigen auf lakonische Art, wie ein geglücktes Leben aussehen kann, von humorvoll bis poetisch verspielt.
Und jetzt schlagen wir einen Purzelbaum vor Freude auf euch und die Ausstellung und hoffen, dass wir davon keine Kopf- oder Nackenschmerzen oder andere chronischen Schäden davontragen. Eure
Sebastian Moock & Tobias Premper
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Wir sind Stolz zusammen mit dem Autor und Grenzgänger der Medien Tobias Premper gemeinsam eine Plakat-Serie im handwerklichen Buchdruck realisiert zu haben. Auf 10 Plakaten + 1 im Format 35 x 50cm zeigt Premper unterschiedliche Texte für den Alltag.
Für die Edition „10“ haben Moock/Premper insgesamt drei Typographie-Typen benutzt: Breitkopf-Fraktur, Aurora und Reporter. Zusammen stehen diese für eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne.
Die Breitkopf-Fraktur wurde um etwa 1750 von Johann Gottlob Immanuel Breitkopf in Deutschland entworfen. Sie ist gut lesbar, hat weniger Verzierungen als andere Fraktur-Schriften und gilt dadurch als schönste und meist verwendete Fraktur-Schrift ihrer Zeit. Gerade im Druck-Bereich wurde alltäglich mit Fraktur-Schriften bis in die 1930er bis 1940er Jahre gearbeitet, wodurch sich Fraktur-Schriften zu Unrecht als Nazi-Schriften im Verständnis der Allgemeinheit etabliert haben. 1941 wurde die Fraktur-Schrift dann „im Auftrag des Führers“ sogar verboten und auf eine wesentlich besser lesbare Antiqua-Schrift umgestellt, u. a. für Propagandazwecke im Ausland, wo die Menschen Antiqua-Schriften gewohnt waren. Fraktur-Schriften demnach mit Nationalsozialisten in Verbindung zu bringen, ist ein überholtes Klischee, das dennoch häufig benutzt wird.
Im Kontrast zur Fraktur setzten Moock/Premper mit der Aurora eine der größten serifenlosen Schriften für enge Räume ein. Entworfen wurde die Aurora in den 1960er Jahren vom amerikanischen Typographen und Buchdesigner Jackson Burke für Linotype, eine Mischung aus Handsatz und Desktop-Publishing. Die Aurora war und ist bekannt als moderne, dekorative Zeitungsschrift für Headlines.
Ausgehend vom Text „Mehr Bämm Boom Zisch“ haben wir uns für die Schriftart Reporter entschieden, die keine Bleisatz-, sondern eine Holzschrift ist. Sie unterstützt den onomatopoetischen, lautmalerischen Charakter der Worte „Bämm“, „Boom“ und „Zisch“, die eine sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen darstellen. Besonders bekannt geworden sind diese Wortbildungen z. B. durch Kinder- und Comicsprache oder durch die Nachahmung von Tiergeräuschen (wau-wau).
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Büro
Bureau Sebastian Moock
Lister Meile 26
30161 Hannover
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Donnerstag 17:00 – 20:00 Uhr
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