PRESSE
Das Bildmaterial kann ausschließlich zur Berichterstattung frei verwendet werden. Bitte senden Sie uns eine Mail an: presse@sebastianmoock.de nach erscheinen des Berichts.
Sebastian Moock ist Art Director, Grafik Designer und Typograf mit Sitz in Hannover. Er wuchs in Jülich auf, studierte Visuelle Kommunikation in Hannover und arbeitete bereits für internationale Agenturen und Kunden. Seit 2012 betreut er seine eigenen Kunden aus dem Kunst- und Kulturbereich. Sein Studium hat er mit der Arbeit: „das »typografische Manifest.«“ www.typomanifest.de ↵ bei Walter Hellmann im Januar 2020 abgeschlossen.
13.05.2022
Wir legen mit der Letterpress-Edition „10“ im Hafven an. Und freuen uns darauf, mit euch und euren Freunden das Cafvé zu entern. Guckt also vor der Ausstellung noch 5x „Fluch der Karibik“ und 10x „Die Goonies“, damit ihr gut vorbereitet seid auf das schöne Abenteuer.
Vernissage: Freitag, der 13.5.2022 ab 18 Uhr
Ausstellung: 14.5. – 13.7.2022
Ort: Hafven, Cafvé (Kopernikusstraße 14, 30167 Hannover)
Für alle, die uns noch nicht kennen, stellen wir uns noch mal kurz vor: Sebastian Moock ist Typograf. Tobias Premper Schriftsteller. Kennengelernt haben wir uns über einen gemeinsamen Freund, der Motion Designer war und jetzt im Wald lebt. Der Tipp, sich mal zu treffen, war Gold bzw. Blei wert. Denn sogleich hatten wir Lust, im Buchdruck Museum in Hannover-Linden an die Arbeit zu gehen.
Das Ergebnis: Die Edition „10“ mit insgesamt 12 Letterpress-Postern, jedes einzelne davon zweifarbig im handwerklichen Buchdruck erstellt. Die Texte zeigen auf lakonische Art, wie ein geglücktes Leben aussehen kann, von humorvoll bis poetisch verspielt.
Und jetzt schlagen wir einen Purzelbaum vor Freude auf euch und die Ausstellung und hoffen, dass wir davon keine Kopf- oder Nackenschmerzen oder andere chronischen Schäden davontragen. Eure
Sebastian Moock & Tobias Premper
22.02.2022
Über das Projekt:
Die Letterpress-Edition „10“ ist eine Zusammenarbeit des Typografen Sebastian Moock und des Schriftstellers Tobias Premper. Bei dieser Kooperation wurden 10 Texte von Tobias Premper im handwerklichen Bleisatz mit erhabenen Buchstaben direkt in ein alterungsbeständiges 170 Gramm Papier mit 1,75 fachem Volumen auf einer ASBERN ADR.1-Maschine gedruckt. Mit den leuchtend satten Farben Blau und Grün entsteht beim Buchdruck eine kleine Lichtkante zwischen Schriftbild und Papier und ist damit nicht nur ein Genuss für die Augen, sondern auch haptisch anspruchsvoll.
Sebastian Moock und Tobias Premper sind echte Ästheten. Sie lassen mehr als 500 Jahre altes Wissen nicht in Vergessenheit geraten und wissen genau, welche Gewerke nötig sind, ein Druckerzeugnis herzustellen, das von allerhöchster Qualität ist und zugleich Freude macht, es anzuschauen.
Die Texte in der Edition „10“ sind keine Gebote und kein Ratgeber. Sie zeigen vielmehr, wie das Leben in seiner alltäglichen, banalen und poetischen Form ist oder sein kann. Die Edition feiert dabei auf humorvolle und verspielte Art die kleinen Dinge, die das Leben in all seinen Farben ausmachen.
Die Auflage dieser Buchdruck-Edition ist limitiert auf je 40 signierte und nummerierte Exemplare.
Zu den Personen
Tobias Premper (*1974) ist Grenzgänger zwischen den Medien. Er arbeitet im Bild-Text-Bereich (Stichwort „Boxenbücher“) und als Autor (Stichwort „Miniaturen“). Seine Bücher erscheinen in renommierten Verlagen. Zuletzt erschienen: „Aber nur dieses eine Mal“ (2020, Steidl Verlag) und „Gelati! Gelati!“ (2021, edition AZUR).
„In Tobias Prempers verblüffendem Reich der Lakonie ist alles möglich.“
– David Hugendick, ZEIT online
„Entdeckung, möchte man rufen, lesen! Sich freuen! Erstaunt sein!“
– Gerrit Bartels, Tagesspiegel, Berlin
„Der Zauber von Prempers Miniaturen besteht darin, dass er nicht nur die Freuden des Alltags umarmt, sondern auch dessen Zumutungen. Er pendelt zwischen Zorn und Hoffnung, Weltekel und Lebenslust.“
– David Denk, taz, Berlin
Sebastian Moock (*1992) ist preisgekrönter Art Director, Walzstipendiat und Typograf mit Kunden aus dem Kunst- und Kulturbereich. Er arbeitet zwischen Analog und Digital und verbindet dies zu Hybriden. Sein Studium hat er mit der Arbeit: „das »typografische Manifest.«“ bei Walter Hellmann abgeschlossen.
„Sebastian Moock wird immer Schüler sein. Sein Wissensdurst, seine Fähigkeit, das Erlernte auf die Arbeit abzuleiten, seine Begeisterung, das Können weiterzugeben, seine Vielseitigkeit und sein grafisches Talent machen ihn zu einen der ersten Adressen, was moderne, innovative Gestaltung angeht. Eine Adresse, von der wir noch viel hören und lernen werden.“
– Carsten Gritzan, schwarz magazin
„Die Begeisterung für alte Drucktechnik wird greifbar, wenn man die unterschiedlichen Bleilettern und die zeitgenössischen Druckerzeugnisse von Sebastian Moock sieht.“
– Julia Katharina Thiemann, Kuratorin
Verwendete Typographie
Für die Edition „10“ haben Moock/Premper insgesamt drei Typographie-Typen benutzt: Breitkopf-Fraktur, Aurora und Reporter. Zusammen stehen diese für eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne.
Die Breitkopf-Fraktur wurde um etwa 1750 von Johann Gottlob Immanuel Breitkopf in Deutschland entworfen. Sie ist gut lesbar, hat weniger Verzierungen als andere Fraktur-Schriften und gilt dadurch als schönste und meist verwendete Fraktur-Schrift ihrer Zeit. Gerade im Druck-Bereich wurde alltäglich mit Fraktur-Schriften bis in die 1930er bis 1940er Jahre gearbeitet, wodurch sich Fraktur-Schriften zu Unrecht als Nazi-Schriften im Verständnis der Allgemeinheit etabliert haben. 1941 wurde die Fraktur-Schrift dann „im Auftrag des Führers“ sogar verboten und auf eine wesentlich besser lesbare Antiqua-Schrift umgestellt, u. a. für Propagandazwecke im Ausland, wo die Menschen Antiqua-Schriften gewohnt waren. Fraktur-Schriften demnach mit Nationalsozialisten in Verbindung zu bringen, ist ein überholtes Klischee, das dennoch häufig benutzt wird.
Im Kontrast zur Fraktur setzten Moock/Premper mit der Aurora eine der größten serifenlosen Schriften für enge Räume ein. Entworfen wurde die Aurora in den 1960er Jahren vom amerikanischen Typographen und Buchdesigner Jackson Burke für Linotype, eine Mischung aus Handsatz und Desktop-Publishing. Die Aurora war und ist bekannt als moderne, dekorative Zeitungsschrift für Headlines.
Ausgehend vom Text „Mehr Bämm Boom Zisch“ haben wir uns für die Schriftart Reporter entschieden, die keine Bleisatz-, sondern eine Holzschrift ist. Sie unterstützt den onomatopoetischen, lautmalerischen Charakter der Worte „Bämm“, „Boom“ und „Zisch“, die eine sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen darstellen. Besonders bekannt geworden sind diese Wortbildungen z. B. durch Kinder- und Comicsprache oder durch die Nachahmung von Tiergeräuschen (wau-wau).
01.05.2021
ISBN: 978-3-98515-004-5
Format: 160 x 240mm
Inhalt: 320 Seiten
Verlag: moockbooks
Diese Arbeit richtet sich an Typograf:innen, Gestalter:innen und Menschen die an dem Thema »Typografie« interessiert sind. Dies ist die Softcover-Taschenbuch-Ausgabe.
PRESSE
Das Bildmaterial kann ausschließlich zur Berichterstattung frei verwendet werden. Bitte senden Sie uns eine Mail an: presse@sebastianmoock.de nach erscheinen des Berichts.
Sebastian Moock ist Art Director, Grafik Designer und Typograf mit Sitz in Hannover. Er wuchs in Jülich auf, studierte Visuelle Kommunikation in Hannover und arbeitete bereits für internationale Agenturen und Kunden. Seit 2012 betreut er seine eigenen Kunden aus dem Kunst- und Kulturbereich. Sein Studium hat er mit der Arbeit: „das »typografische Manifest.«“ www.typomanifest.de ↵ bei Walter Hellmann im Januar 2020 abgeschlossen.
22.02.2022
Über das Projekt:
Die Letterpress-Edition „10“ ist eine Zusammenarbeit des Typografen Sebastian Moock und des Schriftstellers Tobias Premper. Bei dieser Kooperation wurden 10 Texte von Tobias Premper im handwerklichen Bleisatz mit erhabenen Buchstaben direkt in ein alterungsbeständiges 170 Gramm Papier mit 1,75 fachem Volumen auf einer ASBERN ADR.1-Maschine gedruckt. Mit den leuchtend satten Farben Blau und Grün entsteht beim Buchdruck eine kleine Lichtkante zwischen Schriftbild und Papier und ist damit nicht nur ein Genuss für die Augen, sondern auch haptisch anspruchsvoll.
Sebastian Moock und Tobias Premper sind echte Ästheten. Sie lassen mehr als 500 Jahre altes Wissen nicht in Vergessenheit geraten und wissen genau, welche Gewerke nötig sind, ein Druckerzeugnis herzustellen, das von allerhöchster Qualität ist und zugleich Freude macht, es anzuschauen.
Die Texte in der Edition „10“ sind keine Gebote und kein Ratgeber. Sie zeigen vielmehr, wie das Leben in seiner alltäglichen, banalen und poetischen Form ist oder sein kann. Die Edition feiert dabei auf humorvolle und verspielte Art die kleinen Dinge, die das Leben in all seinen Farben ausmachen.
Die Auflage dieser Buchdruck-Edition ist limitiert auf je 40 signierte und nummerierte Exemplare.
Zu den Personen
Tobias Premper (*1974) ist Grenzgänger zwischen den Medien. Er arbeitet im Bild-Text-Bereich (Stichwort „Boxenbücher“) und als Autor (Stichwort „Miniaturen“). Seine Bücher erscheinen in renommierten Verlagen. Zuletzt erschienen: „Aber nur dieses eine Mal“ (2020, Steidl Verlag) und „Gelati! Gelati!“ (2021, edition AZUR).
„In Tobias Prempers verblüffendem Reich der Lakonie ist alles möglich.“
– David Hugendick, ZEIT online
„Entdeckung, möchte man rufen, lesen! Sich freuen! Erstaunt sein!“
– Gerrit Bartels, Tagesspiegel, Berlin
„Der Zauber von Prempers Miniaturen besteht darin, dass er nicht nur die Freuden des Alltags umarmt, sondern auch dessen Zumutungen. Er pendelt zwischen Zorn und Hoffnung, Weltekel und Lebenslust.“
– David Denk, taz, Berlin
Sebastian Moock (*1992) ist preisgekrönter Art Director, Walzstipendiat und Typograf mit Kunden aus dem Kunst- und Kulturbereich. Er arbeitet zwischen Analog und Digital und verbindet dies zu Hybriden. Sein Studium hat er mit der Arbeit: „das »typografische Manifest.«“ bei Walter Hellmann abgeschlossen.
„Sebastian Moock wird immer Schüler sein. Sein Wissensdurst, seine Fähigkeit, das Erlernte auf die Arbeit abzuleiten, seine Begeisterung, das Können weiterzugeben, seine Vielseitigkeit und sein grafisches Talent machen ihn zu einen der ersten Adressen, was moderne, innovative Gestaltung angeht. Eine Adresse, von der wir noch viel hören und lernen werden.“
– Carsten Gritzan, schwarz magazin
„Die Begeisterung für alte Drucktechnik wird greifbar, wenn man die unterschiedlichen Bleilettern und die zeitgenössischen Druckerzeugnisse von Sebastian Moock sieht.“
– Julia Katharina Thiemann, Kuratorin
Verwendete Typographie
Für die Edition „10“ haben Moock/Premper insgesamt drei Typographie-Typen benutzt: Breitkopf-Fraktur, Aurora und Reporter. Zusammen stehen diese für eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne.
Die Breitkopf-Fraktur wurde um etwa 1750 von Johann Gottlob Immanuel Breitkopf in Deutschland entworfen. Sie ist gut lesbar, hat weniger Verzierungen als andere Fraktur-Schriften und gilt dadurch als schönste und meist verwendete Fraktur-Schrift ihrer Zeit. Gerade im Druck-Bereich wurde alltäglich mit Fraktur-Schriften bis in die 1930er bis 1940er Jahre gearbeitet, wodurch sich Fraktur-Schriften zu Unrecht als Nazi-Schriften im Verständnis der Allgemeinheit etabliert haben. 1941 wurde die Fraktur-Schrift dann „im Auftrag des Führers“ sogar verboten und auf eine wesentlich besser lesbare Antiqua-Schrift umgestellt, u. a. für Propagandazwecke im Ausland, wo die Menschen Antiqua-Schriften gewohnt waren. Fraktur-Schriften demnach mit Nationalsozialisten in Verbindung zu bringen, ist ein überholtes Klischee, das dennoch häufig benutzt wird.
Im Kontrast zur Fraktur setzten Moock/Premper mit der Aurora eine der größten serifenlosen Schriften für enge Räume ein. Entworfen wurde die Aurora in den 1960er Jahren vom amerikanischen Typographen und Buchdesigner Jackson Burke für Linotype, eine Mischung aus Handsatz und Desktop-Publishing. Die Aurora war und ist bekannt als moderne, dekorative Zeitungsschrift für Headlines.
Ausgehend vom Text „Mehr Bämm Boom Zisch“ haben wir uns für die Schriftart Reporter entschieden, die keine Bleisatz-, sondern eine Holzschrift ist. Sie unterstützt den onomatopoetischen, lautmalerischen Charakter der Worte „Bämm“, „Boom“ und „Zisch“, die eine sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen darstellen. Besonders bekannt geworden sind diese Wortbildungen z. B. durch Kinder- und Comicsprache oder durch die Nachahmung von Tiergeräuschen (wau-wau).
01.05.2021
ISBN: 978-3-98515-004-5
Format: 160 x 240mm
Inhalt: 320 Seiten
Verlag: moockbooks
Diese Arbeit richtet sich an Typograf:innen, Gestalter:innen und Menschen die an dem Thema »Typografie« interessiert sind. Dies ist die Softcover-Taschenbuch-Ausgabe.
Büro
Bureau Sebastian Moock
Lister Meile 26
30161 Hannover
Öffnungszeiten
Montags – Freitags
09:00 – 17:00, Mi. 12:30 Uhr
✕ Samstag, Sonntag
© 2022, Bureau Sebastian Moock + Impressum + Datenschutz + AGB + Presse-Bereich
Cookie | Dauer | Beschreibung |
---|---|---|
cookielawinfo-checbox-analytics | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Analytics". |
cookielawinfo-checbox-functional | 11 months | The cookie is set by GDPR cookie consent to record the user consent for the cookies in the category "Functional". |
cookielawinfo-checbox-others | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Other. |
cookielawinfo-checkbox-necessary | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookies is used to store the user consent for the cookies in the category "Necessary". |
cookielawinfo-checkbox-performance | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Performance". |
viewed_cookie_policy | 11 months | The cookie is set by the GDPR Cookie Consent plugin and is used to store whether or not user has consented to the use of cookies. It does not store any personal data. |